16. Juni 2025
Deutschland, Frankreich und Polen stehen im Spannungsfeld zunehmender nationalistischer Tendenzen in Europa. Gleichzeitig rückt die Frage nach einer eigenständigen, strategischen Ausrichtung der Europäischen Union – insbesondere in Sicherheits- und Verteidigungsfragen – immer stärker in den Fokus. Angesichts des Krieges in der Ukraine und einer bröckelnden transatlantischen Partnerschaft ist die sicherheitspolitische Lage Europas so angespannt wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Die Notwendigkeit, die sicherheits- und verteidigungspolitische Handlungsfähigkeit der EU zu stärken, ist daher dringlicher denn je. Sollte es Europa nicht gelingen, sich in dieser Hinsicht zu behaupten, könnte dies sowohl die innere Einheit der Union als auch ihre geopolitische Relevanz nach außen gefährden.
Polen und andere osteuropäische Staaten nehmen eine zentrale Stellung in der Ausrichtung der EU-Sicherheitsstrategie ein. Welche Verantwortung tragen sie in der aktuellen geopolitischen Lage, und wie können Deutschland, Frankreich und Polen gemeinsam dazu beitragen, die europäische Autonomie in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu stärken?
Darüber wollen wir mit Ihnen und unseren Expertinnen und Experten diskutieren.
Unsere Podiumsgäste sind:
Prof. Dr. Andrea Gawrich , Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Integration des östlichen Europa an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Ljudmyla Melnyk, Leiterin des Ukraine-Programms am Institut für Europäische Politik
und weitere Expertinnen und Experten.
Reihe: | Europawochen 2025 |
Datum: | 16.06.2025 |
Beginn: | 18:00 |
Ende: | 19:30 |
Ort: |
Patriotische Gesellschaft v. 1765
Trostbrücke 4-6 20457 Hamburg |