6. Mai 2024
Die EU-Osterweiterung vor zwanzig Jahren spielte für die Hamburger Wirtschaft, insbesondere für das Exportgeschäft, eine entscheidende Rolle. Polen ist heute im Export der sechstgrößte und im Import der siebgrößte Handelspartner Hamburgs, mit einem Gesamthandelsvolumen von ca. 5,3 Mrd. Euro; sowohl die Ein- als auch die Ausfuhren stiegen in den letzten zwanzig Jahren mit geringen Schwankungen kontinuierlich an. Polens Wirtschaft ist mit Ausnahme des Pandemiejahres 2020 über die letzten Jahrzehnte stabil gewachsen. Die geografische Nähe, gut qualifizierte Arbeitskräfte und eine im EU-Vergleich dynamische Wirtschaftsentwicklung machen Polen zu einem attraktiven Standort im Binnenmarkt.
Zwar waren die deutsch-polnischen Beziehungen in den vergangenen Jahren auch von Spannungen geprägt, der Zufluss ausländischen Kapitals verstärkte sich jedoch auch unter der vorherigen Regierung und deutsche Unternehmen kündigten trotz teils EU- und deutschlandkritischer Rhetorik weitere Investitionen an.
In unserer Veranstaltung wollen wir diskutieren, welche Veränderungen sich nach dem Regierungswechsel im letzten Jahr abzeichnen, wie das Land sich mit Blick auf Handelspolitik und Regulatorik innerhalb der EU positioniert und welche Chancen sich für Hamburger Unternehmen ergeben.
Reihe: | Europawochen 2024 |
Datum: | 06.05.2024 |
Beginn: | 17:00 |
Ort: |
Handelskammer Hamburg
Adolphsplatz 1 20457 Hamburg |