30. Mai 2024
Europa setzt sich aktiv mit seiner kolonialen Vergangenheit auseinander, indem es Forschungsprojekte und Bildungsprogramme zur Aufarbeitung des Kolonialismus initiiert. Diskussionen über Restitution und Entschädigung, insbesondere in Bezug auf die Rückgabe von kulturellem Erbe aus der Kolonialzeit, sind ebenfalls Teil dieser Bemühungen. Einige europäische Länder haben offizielle Entschuldigungen für ihre kolonialen Verbrechen ausgesprochen und fördern den interkulturellen Dialog.
Trotz dieser Maßnahmen bleiben kontroverse Debatten über die angemessenen Schritte zur Bewältigung der kolonialen Vergangenheit in Europa bestehen. Die Podiumsdiskussion "Europas koloniale Vergangenheit. Impulse und Initiativen zur dekolonialen Auseinandersetzung“ beleuchtet aktuelle Ansätze exemplarischer europäischer Länder zur Aufarbeitung ihrer jeweiligen nationalen Kolonialgeschichte. Fragen zu Bewusstseinsprozessen in der Zivilbevölkerung, strukturellen Dekolonisierungsprozessen, erfolgreichen dekolonialen Projekten und noch bestehenden Bedarfen werden diskutiert. Die Veranstaltung findet in englischer Lautsprache statt. Weitere Informationen unter: https://www.ossara.de/2024/05/30/decolonize-europe/
Die Finanzierung dieser Veranstaltung erfolgt durch die Inlandsförderung von Brot für die Welt
Reihe: | Europawochen 2024 |
Datum: | 30.05.2024 |
Beginn: | 18:00 |
Ort: |
Besenbinderhof
Besenbinderhof 57 A 20097 Hamburg |