EU Kommission bezieht Stellung zu Nordstream-Lecks

Störung der Energieinfrastruktur völlig inakzeptabel

04.10.2022

Nach den Schäden an den Pipelines von NordStream 1 und NordStream 2, welche zu Leckagen in der Ostsee geführt haben, betonten EU Kommissionspräsidentin von der Leyen und der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Borrell, dass eine absichtliche Störung der europäischen Energieinfrastruktur völlig inakzeptabel sei. Es werde geschlossen und geeint geantwortet.

Die tatsächlichen Gründe für die Lecks an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 sind bisher zwar noch nicht abschließend geklärt, viele vermuten dahinter aber einen geplanten Sabotageakt. Die EU Kommission vermutet ebenfalls Fremdeinwirkung als Grund und droht mit Gegenmaßnahmen, wenn sich dies bewahrheiten sollte.  

Der Verdacht, dass die Pipelines sabotiert wurden, rührt daher, dass Messstationen seismische Aktivitäten registriert haben, welche wohl mit Explosionen zusammenhängen. Die deutsche Marine unterstützt die dänische Marine bei der Aufklärung der Ursachen für die Lecks. 

Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU Kommission, sowie Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen-und Sicherheitspolitik, unterstrichen beide die Wichtigkeit, den Vorfall aufzudecken. Borrell äußerte zwar keinen direkten Verdacht, sagte jedoch, dass der Vorfall kein Zufall sei und alle etwas angehe. Sollte sich der Verdacht auf einen möglichen Sabotageakt bewahrheiten, drohen härteste Konsequenzen von Seiten der EU gegenüber den Verantwortlichen. 

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