Was war los in Europa?

EU-News vom 23. August bis 5. September

03.09.2025

Unsere Kurznachrichten aus der Europa in dieser Woche mit dem Mercosur-Abkommen, Fangquoten in der Ostsee und einem Bericht zur Bildung in Europa.

EU-Kommission schlägt Mercosur- und Mexiko-Abkommen zur Annahme vor

Die Europäische Kommission hat dem Rat ihre Empfehlungen zur Unterzeichnung und zum Abschluss des EU-Mercosur-Partnerschaftsabkommens (EMPA) sowie des modernisierten Globalabkommens mit Mexiko (MGA) übermittelt. Das Mercosur-Abkommen soll den EU-Handel mit wichtigen Staaten Südamerikas erleichtern. 

Fangquoten in der Ostsee: Vorschlag der Kommission für 2026

Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag für die Fangmöglichkeiten in der Ostsee 2026 vorgelegt. Darin werden die zulässigen Gesamtfangmengen (TAC) und Quoten für die zehn von der EU bewirtschafteten Bestände festgelegt. Die Kommission schlägt vor Fangmengen für Lachs im Finnischen Meerbusen um 1 Prozent anzuheben. Für mehrere Bestände werden dagegen Kürzungen vorgeschlagen: Bottnischer Hering (-62 Prozent), Hering im Golf von Riga (-17 Prozent), Scholle (-3 Prozent), Lachs im Hauptbecken (-27 Prozent) und unvermeidbare Beifänge von Dorsch in der westlichen Ostsee (-84 Prozent), Dorsch in der östlichen Ostsee (-63 Prozent) und Hering in der westlichen Ostsee (-50 Prozent).

Bericht „In Bildung investieren 2025“

Die EU-Länder haben im Jahr 2023 insgesamt 806 Milliarden Euro für Bildung ausgegeben. Aus dem Bericht „In Bildung investieren 2025“ der EU-Kommission geht hervor, dass national im Schnitt 9,6 Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben bzw. 4,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Bildung flossen. Der Bericht der Europäischen Kommission zeigt erste Anzeichen für eine Erholung der öffentlichen Bildungsinvestitionen in der EU seit der COVID-19-Pandemie. Allerdings bleiben die Investitionen immer noch hinter dem Niveau vor der Pandemie zurück.