Im Rahmen der Europawochen diskutierten Dr. Marina Vulovic (SWP), Manuel Sarrazin und Dr. Christoph Ploß in der Patriotischen Gesellschaft über den andauernden Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo.
Der Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo hält die Balkan-Region auch mehr als 15 Jahre seit der Unabhängigkeit des Kosovo in Atem. Am 4. Mai luden wir daher gemeinsam mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und der Landeszentrale für Politische Bildung in den Reimarus-Saal der Patriotischen Gesellschaft ein, um im Rahmen der Europawochen 2023 mit Expert:innen aus Politik und Wissenschaft über den Konflikt zu sprechen.
Nach einem Grußwort von Staatsrätin a.D. Carola von Paczensky, der stellvertretenden Vorsitzenden der Patriotischen Gesellschaft, führte Dr. Marina Vulovic in einem kurzen Vortrag in das Thema ein. Marina Vulovic forscht nach ihrer Promotion über den Kosovo-Konflikt in Helsinki bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin zu geostrategischer Konkurrenz der EU im Balkanraum. Im Anschluss erläuterte Christoph Ploß, warum der Westbalkan auch für deutsche Außenpolitische Interessen relevant ist und Manuel Sarrazin beantwortete die Frage "Was macht eigentlich ein Sondergesandter der Bundesregierung für die Länder des westlichen Balkans?".
Durch den Abend führte Moderatorin Birgit Langhammer vom NDR und ließ dabei auch immer wieder die vielen Fragen aus dem Publikum mit in die Debatte einfließen. Im Anschluss an die Debatte gab es für die Gäste die Möglichkeit das Thema bei Getränken und Snacks weiterzudiskutieren und den Abend ausklingen zu lassen.